Quinoa in der Schwangerschaft: Lieber nicht!

Quinoa ist in der Schwangerschaft nicht erlaubt. Grund dafür ist der hohe Anteil an Saponinen. In den vergangenen Jahren hat Quinoa, ein Pseudogetreide aus Lateinamerika, nicht nur in der vegetarischen und veganen Ernährung hohe Beliebtheit erlangt.

Dieser Artikel fasst die wichtigsten Punkte zu Quinoa für Schwangere Frauen zusammen, um Licht ins Dunkel zu bringen.

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Ist Quinoa ein Risiko während der Schwangerschaft?

Definitiv, der Konsum von Quinoa sollte während der Schwangerschaft vermieden werden. Der Grund hierfür sind die Saponine, Bestandteile von Quinoa, die potenziell die Darmschleimhaut reizen können.

Besonders sensible Personen, Menschen mit Vorerkrankungen des Darms sowie Kinder unter drei Jahren könnten von diesen Substanzen negativ beeinflusst werden. Bei Schwangeren könnte die Aufnahme von Quinoa sogar Anämie zur Folge haben.

Trotz gründlicher Reinigung und Zubereitung des Pseudogetreides, durch Waschen, Schälen und Kochen bleibt ein Risiko bestehen, da Saponine in den Blutkreislauf der Mutter und des ungeborenen Kindes gelangen können.

Welche Menge an Quinoa ist für Schwangere unbedenklich?

Schwangere sollten idealerweise gänzlich auf Quinoa verzichten. Aufgrund der verbleibenden Risiken durch die Saponine, auch nach entsprechender Zubereitung, ist Quinoa in der Schwangerschaft nicht zu empfehlen.

Austausch in Foren über Quinoa-Konsum während der Schwangerschaft

Eine ausgezeichnete Plattform für den Erkenntnisaustausch über den Quinoa-Konsum während der Schwangerschaft bietet das Forum urbia.de. Um Zugang zu den Diskussionen zu erhalten und selbst beitragen zu können, ist eine Mitgliedschaft erforderlich.

Diese Plattform ermöglicht es Schwangeren, sich über ihre Erfahrungen und Bedenken zu Quinoa und anderen relevanten Themen austauschen.

Trotz der Tatsache, dass einige schwangere Nutzerinnen keine negativen Effekte nach dem Verzehr von Quinoa feststellten, bleibt das vorhandene Risiko durch Saponine.

Verträglichkeit von gepufftem Quinoa bei Schwangeren

Laut Expertenmeinungen wie die von Dr. Costa kann gepuffter Quinoa, welcher beispielsweise in Müsli ein Bestandteil ist, in kleinen Mengen konsumiert werden. Da Saponine vorrangig in der äußeren Schale des Korns zu finden sind, gilt gepuffter, entsprechend vorbehandelter Quinoa als weniger bedenklich.

Diese minimalen, verbleibenden Saponinmengen stellen gemäß Dr. Costa kein signifikantes Risiko für das ungeborene Kind dar.


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