Unser Mutterschutzrechner zeigt dir, wann dein Mutterschutz beginnt und wann er endet. Gib einfach den geplanten Geburtstermin und die besonderen Bedingungen an. Auf diese Weise kannst du die wichtigen Daten rund um deine Schwangerschaft einfach und schnell ermitteln.
Außerdem siehst du in unserem Countdown-Timer wie viele Tag es bis dahin noch genau sind.
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Gesetzliche Vorschriften in Deutschland
Der Anspruch auf Mutterschutz für werdende Mütter basiert auf dem Mutterschutzgesetz (MuSchG). Dieses Gesetz umfasst Bestimmungen zu Beschäftigungsverboten, Kündigungsschutz und finanziellen Entschädigungen vor sowie nach der Geburt.
Zusätzlich wird der Schutz durch weitere spezifische Vorschriften ergänzt, darunter die Verordnung zum Schutz der Mütter am Arbeitsplatz (MuSchArbV), die Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV), die Gefahrstoffverordnung (GefStoffV), die Strahlenschutzverordnung (StrlSchV) und verschiedene landesrechtliche Regelungen. Diese Richtlinien gewährleisten zusammen einen umfassenden Schutz für Mütter im Berufsleben.
Mutterschutzfristen: Die gesetzlichen Mutterschutzfristen beginnen in der Regel sechs Wochen vor dem errechneten Geburtstermin und enden acht Wochen nach der Entbindung.
Bei Mehrlingsgeburten oder wenn nach der Geburt eine Behinderung beim Kind festgestellt wird, verlängert sich die Schutzfrist nach der Geburt auf zwölf Wochen.
Beschäftigungsverbot: Das Gesetz verbietet die Beschäftigung von Schwangeren unmittelbar vor und nach der Geburt. Zudem kann ein individuelles Beschäftigungsverbot ausgesprochen werden, wenn die Gesundheit von Mutter oder Kind bei Fortführung der Arbeit gefährdet wäre.
Kündigungsschutz: Während der Schwangerschaft und bis zum Ablauf von vier Monaten nach der Entbindung besteht ein besonderer Kündigungsschutz. Dieser Schutz gilt auch bei einer Fehlgeburt nach der 12. Schwangerschaftswoche.
Anspruch auf Mutterschaftsgeld: Schwangere Frauen haben Anspruch auf Mutterschaftsgeld, das von der Krankenkasse und gegebenenfalls als Zuschuss vom Arbeitgeber gezahlt wird. Dies dient dazu, den Einkommensverlust während der Mutterschutzfristen auszugleichen.
Das Mutterschutzgesetz gilt für alle Frauen, die in einem Arbeitsverhältnis stehen, einschließlich derjenigen, die in Teilzeit arbeiten, Heimarbeiterinnen und Auszubildende. Auch bei Kündigung während der Schwangerschaft bleiben die Rechte aus dem Mutterschutz erhalten.
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