Unser Kinder-Übergewicht Rechner unterstützt Sie dabei, das Körpergewicht Ihres Kindes zu analysieren und festzustellen, ob es übergewichtig ist. Tragen Sie das Alter, das Geschlecht, die Körpergröße und das aktuelle Gewicht Ihres Kindes ein, um eine fundierte Bewertung zu erhalten.
Übergewicht-Rechner für Kinder
Wie unser Kinder-BMI-Rechner funktioniert
Unser innovativer Rechner nutzt eine alters- und geschlechtsspezifische Variante des Body-Mass-Index (BMI), um die Gewichtssituation von Kindern und Jugendlichen einzuschätzen.
Anders als bei Erwachsenen berücksichtigt diese Methode die natürlichen Wachstums- und Entwicklungsphasen junger Menschen. Nach der Eingabe der erforderlichen Daten erhalten Sie eine präzise Einordnung, ob das Gewicht Ihres Kindes im empfohlenen Bereich liegt oder ob möglicherweise Übergewicht vorliegt.
Die Grundlage unseres Rechners bilden die anerkannten BMI-Tabellen der Arbeitsgemeinschaft Adipositas im Kindes- und Jugendalter (AGA). Diese wissenschaftlich fundierten Leitlinien wurden von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung adaptiert und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Für tiefergehende Informationen empfehlen wir einen Besuch der AGA-Webseite (www.a-g-a.de) sowie des umfassenden Informationsportals www.bzga-kinderuebergewicht.de.
Kinder-Übergewicht berechnen: Formel und Erklärung
Die Berechnung des BMI erfolgt mit der folgenden Formel:
BMI = \( \frac{\text{Gewicht (kg)}}{\text{Größe (m)}^2} \)
Der ermittelte BMI wird mit alters- und geschlechtsspezifischen Referenzwerten verglichen. Liegt der BMI über dem normalen Bereich, wird dies als Übergewicht klassifiziert. Der Rechner gibt auch Empfehlungen, wie viel Gewicht das Kind verlieren sollte, um wieder in den Normalbereich zu kommen.
Statistik zu Übergewicht bei Kindern in Deutschland
Die jüngsten Erkenntnisse aus der KiGGS-Studie (Welle 2, 2014-2017) zur Gesundheit des deutschen Nachwuchses offenbaren ein besorgniserregendes Bild: In der Altersgruppe von 3 bis 17 Jahren kämpfen insgesamt 15,4 Prozent der Heranwachsenden mit Gewichtsproblemen.
Davon fallen 9,5 Prozent in die Kategorie „übergewichtig“, während 5,9 Prozent sogar als adipös eingestuft werden. Diese Zahlen unterstreichen die Dringlichkeit, dem Thema Übergewicht bei Kindern und Jugendlichen verstärkte Aufmerksamkeit zu widmen (Quelle).
Entwicklung zu Übergewicht und Adipositas in Europa
Die Studie in JAMA Pediatrics offenbart ein besorgniserregendes Nord-Süd-Gefälle bei Übergewicht und Adipositas unter europäischen Kindern. In Mittelmeerländern wie Griechenland und Italien ist etwa jedes dritte Kind zwischen 7 und 13 Jahren übergewichtig (36,8% bzw. 35,2%), während in nordeuropäischen Ländern wie Schweden und der Schweiz nur etwa jedes sechste Kind betroffen ist (15,0% bzw. 17,4%). Deutschland liegt mit 18,9% im unteren Mittelfeld.
Besonders gravierend sind die Unterschiede bei Adipositas: In der Schweiz sind 2,4% der Kinder betroffen, in Italien hingegen 12,2% und auf Malta sogar 14,2%. Beunruhigend ist auch der Trend: Während die Zahlen in Nordeuropa stagnieren oder sogar zurückgehen, steigen sie in vielen Mittelmeerländern seit den frühen 2000er Jahren an.
Als mögliche Ursachen werden die Wirtschaftskrise nach 2007 und eine Abkehr von der traditionellen mediterranen Ernährung genannt – in Italien ernähren sich nur noch 5% der Kinder entsprechend. Auch mangelnde körperliche Aktivität spielt eine Rolle. Diese Entwicklung unterstreicht die Notwendigkeit gezielter Präventionsmaßnahmen, insbesondere in den stärker betroffenen Regionen. Mehr Infos hier: Link.
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