In Deutschland ist das Leitungswasser für Schwangere bedenkenlos trinkbar. Es ist von hoher Qualität und unterliegt strengen Kontrollen, was es generell zu einer sicheren Quelle für die tägliche Flüssigkeitsaufnahme macht. Für Schwangere ergeben sich dadurch Vorteile, doch sollten sie dennoch einige Überlegungen beachten, bevor sie Leitungswasser konsumieren.
Hinweis: Für gesundheitsspezifische Fragen empfiehlt es sich, den Rat eines Arztes einzuholen.
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Ist der Verzehr von Leitungswasser während der Schwangerschaft sicher?
In Deutschland dürfen Schwangere grundsätzlich Leitungswasser trinken. Die Qualität des Leitungswassers ist hoch, allerdings kann die Beschaffenheit der Rohrleitungen im eigenen Zuhause variieren. Alte Bleirohre können beispielsweise die Wasserqualität beeinträchtigen.
Daher ist eine Prüfung des Wassers aus den eigenen Leitungen ratsam. Sofern die Qualität des Wassers den Standards entspricht, steht dem Verzehr nichts im Wege. In fremden Umgebungen sollte jedoch ohne Kenntnis der Wasserqualität Vorsicht geboten sein.
Achtung:
- Mögliche Kontaminierung durch veraltete Hausinstallation / Rohre / Leitungen beachten
- Wassertest durchführen, um die Qualität des Leitungswassers zu garantieren
Kosten eines Wassertests
Wassertests sind für Schwangere nicht kostenfrei, jedoch sind die Kosten für einen solchen Test überschaubar und bewegen sich meist zwischen 50 und 100 Euro. Es gibt alternative kostenlose Testoptionen online, die eine grundlegende Einschätzung ermöglichen, doch für eine umfassende Prüfung ist ein professioneller Test zu empfehlen.
Sollten Schwangere Leitungswasser abkochen?
Das Abkochen von Leitungswasser kann bestimmte Bakterien, beispielsweise Legionellen, eliminieren, allerdings ist es gegen Schwermetalle wirkungslos. Somit stellt das Abkochen keine Allzwecklösung dar, um eventuelle Verunreinigungen im Wasser zu neutralisieren.
Leitungswasser in Österreich und der Schweiz trinkbar?
Auch in Österreich und der Schweiz ist die Trinkwasserqualität hoch, und vergleichbare Überlegungen wie in Deutschland sind anzustellen. Die Überprüfung der Wasserqualität aufgrund der Rohrleitungssituation bleibt empfehlenswert.
Risiko von Verunreinigung und Legionellen in Leitungswasser
Spezielle Wasserfilter können als Lösungsansatz dienen, stellt sich jedoch die Frage nach der Kosten-Nutzen-Relation, und ob nicht der Kauf von abgefülltem Trinkwasser einfacher wäre.
Expertenmeinung zum Leitungswasserkonsum in der Schwangerschaft
Dr. Costa empfiehlt, dass in neu gebauten Häusern ohne Bleirohre das Leitungswasser bedenkenlos getrunken werden kann. Dies unterstützt die allgemeine Ansicht, dass Leitungswasser in gut gewarteten Systemen unbedenklich ist.
Gefahren durch Kupferrohre im Leitungssystem
Obwohl Kupferrohre keine sofortige Gefahr darstellen, sollten Werte über 2 Milligramm pro Liter vermieden werden. Die Vermeidung von Blei- und Kupferrohren im Trinkwassersystem erhöht die Sicherheit.
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